Starke Blutungen, Krämpfe und Schmerzen können für Menschen mit Perioden alltäglich sein, und der Menstruationsfluss und -zyklus jeder Person sind unterschiedlich. Wenn Ihre Periode so stark ist, dass sie Sie daran hindert, Ihren normalen täglichen Aktivitäten nachzugehen, sollten Sie sich dies vielleicht etwas genauer ansehen. Wir haben diesen praktischen kleinen Leitfaden zusammengestellt, um Ihnen zu helfen zu verstehen, warum Sie möglicherweise eine starke Periode haben und einige Dinge, die Sie dagegen tun können.
Menschen, die ihre Periode haben, verlieren während einer Periode durchschnittlich 30 bis 40 ml Blut, und ein starker Blutfluss wird normalerweise als Verlust von bis zu 80 ml definiert. Wenn Sie ungewöhnlich starke Menstruationsblutungen haben, leiden Sie möglicherweise an einer Erkrankung namens Menorrhagie.
Menorrhagie ist der medizinische Begriff für ungewöhnlich lange Menstruation oder starke Perioden. Dieser Zustand verursacht so starke Blutungen, dass Sie Ihre Binde oder Ihren Tampon jede Stunde wechseln müssen, und einige Leute haben berichtet, dass sie mehr als sechs oder sieben Tampons pro Tag verwenden. Da so viel Blut verloren geht, kann Menorrhagie Anämie und schwere Krämpfe verursachen. Sie können während Ihrer Periode auch sehr große Blutgerinnsel passieren.
Viele Menschen haben Tage, an denen ihr Blutfluss stärker als normal ist, und sie können auch starke Krämpfe während der Menstruation haben. Der Unterschied zur Menorrhagie besteht darin, dass es sich nicht um eine durchschnittliche Blutungsmenge handelt und die starken Perioden in jedem Zyklus auftreten und nicht hin und wieder.
Da bei starken Blutungen häufiger Binden, Tampons oder Menstruationstassen gewechselt werden müssen, kann es ein guter Zeitpunkt sein, auf einen saugfähigeren Schutz wie unsere wiederverwendbare Periodenunterwäsche umzusteigen , die das Blut aufsaugt und viel mehr absorbiert als Einwegbinden und -tampons und getragen werden kann für längere Zeit. Allerdings solltest du bedenken, dass du deine Periodenhose auch bei sehr starker Monatsblutung öfter als empfohlen wechseln musst.
Starke Perioden können in seltenen Fällen durch schwerwiegende Gesundheitsprobleme verursacht werden, aber meistens werden sie durch subtile Gesundheitsprobleme verursacht, die der Person möglicherweise nicht einmal bekannt sind, oder sie können nur Teil des Menstruationsmusters einer Person sein. Zu viel Blutverlust kann zu körperlichen Gesundheitsproblemen führen und trägt wenig zum seelischen Wohlbefinden bei, daher lohnt es sich immer, auf Nummer sicher zu gehen und bei Bedenken ärztlichen Rat einzuholen.
1. Wenn Ihre Periode einen Monat lang plötzlich sehr stark ist:
Dies kann durch eine Eileiterschwangerschaft, eine Fehlgeburt, ein neu implantiertes Verhütungsmittel oder Medikationen wie Blutverdünner verursacht werden.
2. Wenn Ihre Periode am ersten Tag stark ist:
Dies kann auf Änderungen der Empfängnisverhütung oder der Medikation zurückzuführen sein
3. Wenn Sie eine wiederkehrende Periode haben, die stark und schmerzhaft ist:
Dies könnte auf ein Hormonproblem, Blutgerinnungsstörungen, Uterusmyome, Perimenopause, Endometriose oder Genesung nach der Geburt hindeuten.
Wir empfehlen Ihnen, mit Ihrem Hausarzt zu sprechen, wenn Sie feststellen, dass Sie innerhalb von weniger als der Hälfte der angegebenen Schutzstunden, für die sie ausgelegt sind, durch unsere superabsorbierenden Periodenhosen auslaufen. Für Binden- und Tamponbenutzer wäre es ein Grund zur Sorge, wenn Sie einen Tampon oder eine Binde mit hoher Saugfähigkeit mehr als alle zwei Stunden während Ihres Zyklus wechseln müssen.
Wenn Sie Bedenken haben, einen starken Menstruationsfluss zu haben, oder das Gefühl haben, dass dies nicht normal für Sie ist, sollten Sie immer ärztlichen Rat einholen und sich Hilfe bei der Bewältigung Ihres Menstruationszyklus holen.
Manche Menschen hatten schon immer eine starke Blutung, sobald ihre Periode zum ersten Mal einsetzte. Bei anderen kann dies beginnen, nachdem sie einige Jahre lang sehr normale oder sogar leichte Perioden hatten. Dies tritt besonders häufig bei Menschen auf, die Kinder bekommen haben.
Wenn Sie starke Perioden haben, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, insbesondere wenn das Problem neu für Sie ist.
Hier sind sechs Anzeichen dafür, dass Sie unter starken Perioden leiden könnten:
1. Häufiges Wechseln von Binden oder Tampons im Laufe des Tages oder mitten in der Nacht.
2. Das gleichzeitige Tragen mehrerer Arten von Schutz, z. B. eines Tampons oder einer Menstruationstasse, neben einer superschweren, saugfähigen Periodenhose.
3. Wegen schmerzhafter Krämpfe die täglichen Aktivitäten einstellen müssen.
4. Häufig auftretende Blutgerinnsel , die groß und/oder verklumpt sind. In einigen Fällen wurde berichtet, dass diese großen Gerinnsel dazu führen, dass Tampons herauskommen (wie es bei einigen Tamponbenutzern der Fall ist, wenn sie Stuhlgang haben)!
5. Starke Perioden, die länger als sieben Tage dauern
6. Anämiesymptome wie Müdigkeit, Erschöpfung oder Kurzatmigkeit
Alle aufgeführten Symptome gehen über das hinaus, was Sie gerne hätten, zusätzlich zu den routinemäßigen monatlichen hormonellen Problemen, die für viele Menschen während ihrer Periode einhergehen.
Du brauchst nicht zu leiden, und schon gar nicht im Stillen. Es gibt Lösungen und jede Menge Hilfe!
Natürliche Behandlungen
Einige großartige natürliche Heilmittel, die helfen können, Schmerzen und Krämpfe zu lindern, sind das Ausruhen mit einer Wärmflasche, ein schönes warmes Bad oder eine entspannende Massage, um die Schmerzen zu lindern. Sie können auch versuchen, warme Kräutertees wie Kamille zu trinken oder ätherische Öle wie Pfefferminze sanft auf die betroffenen Krämpfe zu reiben.
Der Wechsel von internen Periodenschutz wie Tampons oder Menstruationstassen kann auch eine gute Idee sein, um Schmerzen zu lindern, und manche Leute sagen sogar, dass ihre Periode leichter ist, wenn sie Periodenhosen tragen!
Die Übung
Während deiner Periode aktiv zu sein, kann bei Schmerzen und Beschwerden helfen, indem es die Durchblutung anregt und auch deine Stimmung verbessert, indem Endorphine freigesetzt werden, die dich glücklich machen.
Sanfte Übungen wie Yoga, Schwimmen und Gehen sind großartige Mittel, um die Schmerzen zu lindern, die zu oft mit einem starken Blutfluss einhergehen.
Reduzieren Sie Ihren Stress
Es ist wirklich wichtig, etwas Zeit für mich zu haben, wenn Sie unter Regelschmerzen leiden. Sie können versuchen, Ihren Stresspegel zu reduzieren, indem Sie sich zu Hause eine Auszeit nehmen, um sich zu entspannen, ein gutes Buch zu lesen und Ihre Bildschirmzeit zu reduzieren.
Es ist auch wichtig, auf seinen Körper zu hören, wenn es einem nicht so gut geht. Fühle dich nicht verpflichtet, den Anschein zu wahren und nein zu Aktivitäten oder Plänen zu sagen, denen du dich nicht ganz gewachsen fühlst.
Verbessern Sie Ihre Ernährung
Eine der häufigsten Nebenwirkungen von so viel Blutverlust ist Anämie, und daher ist eine der einfachsten und natürlichsten Möglichkeiten, dies zu reduzieren, mehr Eisen zu Ihrer Ernährung hinzuzufügen. Zu den eisenreichen Lebensmitteln gehören getrocknete Früchte, grünes Blattgemüse, Bohnen und Hülsenfrüchte.
Es wurde auch berichtet, dass Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, die reich an Vitamin C sind, das Immunsystem stärken. Dieses Vitamin kann Ihrem Körper helfen, Eisen aufzunehmen. Einige Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind, sind Rosenkohl und Zitrusfrüchte.
Regelmäßiger Schlaf
Guter Schlaf ist während deiner Periode unerlässlich. Sich an eine „Schlafenszeit-Routine“ zu gewöhnen und ein oder zwei Stunden vor dem Einschlafen zur Ruhe zu kommen, kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihre Schlafqualität zu verbessern. Erhöhen Sie Ihre Wasseraufnahme und hören Sie sich beruhigende Meditation an, um zu verhindern, dass Ihr Schlaf gestört wird. Lesen Sie hier unsere 5 bewährten Methoden, um während Ihrer Periode besser zu schlafen.
Bitte denken Sie daran, dass Ihre Periode nicht lebenslang ist – und einige Menschen, mit denen wir sprechen, die nach der Menopause sind, sagen sogar, dass sie ihre Periode vermissen! Genießen Sie sie also, solange sie anhalten, und versuchen Sie, die negativen Nebenwirkungen zu reduzieren, indem Sie einen der oben genannten Tipps anwenden, aber denken Sie immer daran, sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Hausarzt!
